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Seine Ausbildung begann bei der in Berlin lebenden Sitaristin Gisela Tarwitt, die das Spiel auf der Sitar in der Tradition des Jaipur-Stils von Pandit Ghasi Lal Sharma in Jaipur erlernt hatte. Als alleinige Vertreterin für das Sitarspiel in Berlin verlieh legte sie bis zum Jahre 2005 die Grundlage für Sebastian Dreyers ersten Solokonzerte. Nach ergänzendem Unterricht bei weiteren Sitarspielern studiert er seit 2003 unter der Leitung Partha Chatterjees, einem Schüler Nikhil Banerjees und Ali Akbar Khans. Unter den Einflüssen seiner Lehrer hat er seinen individuellen Stil entwickelt, der neben den technischen Möglichkeiten des Instruments auch Ausdrucksmittel des indischen klassischen Gesangs aufweist. Sebastian Dreyer spielt regelmäßig Konzerte in Deutschland, darüber hinaus führten ihn seine Konzerte bereits nach Polen, in die Schweiz, Tschechien, Österreich, Russland, Indien und Indonesien. Er unterrichtet an verschiedenen Musikinstitutionen in Berlin, hat an mehreren Fernseh-, Kino- und Theaterproduktionen mitgewirkt und kooperiert mit Sängern, Instrumentalisten, Tänzern, Schauspielern und Musikensembles verschiedener Genres.
Neben der praktischen musikalischen Ausbildung studierte Sebastian Dreyer Vergleichende Musikwissenschaft und Indische Philologie in Berlin. Diese Studien befähigten ihn sowohl zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit den indischen Musiktraditionen und ihren Konzepten der Ästhetik als auch zur Arbeit als Lehrer und Übersetzer für die Sprachen Hindi und Urdu. PRESSESTIMMEN "Sebastian Dreyer verzauberte das Publikum mit dem Raga Puriya Dhanashree ... eroberte ihre Herzen mit seinem Spiel." "Ein packendes Erlebnis für die Zuhörer [...] Sebastian Dreyer [...] ist ein überzeugender Künstler auf der Sitar." "Sebastian Dreyer ließ mit seiner Sitar die Luft vor Hitze flirren, empfand Trägheit und Schwere der schwülen Tropenluft nach, ließ die Konturen verschwimmen, ... faszinierte das Publikum mit seinem exzellenten Sitar-Spiel" "Dreyer spielte hier einen Raga Marwa, geschrieben für
die Zeit des Sonnenuntergangs, der seine virtuos-furiose Entfaltung im Gat-Teil fand. [...] Ein fast 45 Minuten dauerndes musikalisches Fest, in dem der Sonnenuntergang ausgelassen gefeiert wurde." |